Pool für Klassenassistenzen an Northeimer Grundschulen

Die FDP-Fraktion im Stadtrat Northeim hat für den kommenden Doppelhaushalt 2025/26 einen Antrag eingebracht, der die Schaffung eines Pools für Klassenassistenzen an den Northeimer Grundschulen vorsieht. 

Mit einem Budget von 85.000 Euro jährlich sollen auf Basis von Minijobs (556 Euro) Mitarbeiter eingestellt werden, die Lehrkräfte im Schulalltag helfen, indem sie verschiedene Aufgaben übernehmen, die pädagogische Arbeit unterstützen und die Belastung der Lehrkräfte reduzieren.

„Die Situation an unseren Grundschulen ist angespannt und erfordert dringend unser Handeln“, betont der FDP-Fraktionsvorsitzende Eckhard Ilsemann. „Die personelle Ausstattung ist unzureichend und die Anzahl der Kinder mit besonderen Herausforderungen nimmt stetig zu.“

„Während das Land aber bedauerlicherweise seine Leistungen in diesem wichtigen Bereich zurückfährt, dürfen unsere Kinder nicht die Leidtragenden sein. Wir sehen diesen Antrag nicht als Konkurrenz zum Land, sondern als notwendige Ergänzung, um unsere Pädagoginnen und Pädagogen spürbar zu entlasten und die Qualität der Betreuung zu verbessern.“

Die Initiative der FDP zielt darauf ab, die Lehrkräfte im alltäglichen Schulbetrieb durch Klassenassistenzen zu unterstützen und zu entlasten.

konstruktuves Gespräch mit Schulelternrat vom 30.04.2025

„In einem sehr konstruktiven Gespräch mit dem Schulelternrat am 30. April 2025 wurde die Einführung von Klassenassistenzen als eine besonders zielführende Maßnahme hervorgehoben“, erklärt Ilsemann. „Wir haben diesen wertvollen Input aufgenommen und sind überzeugt, dass dieser Ansatz einen direkten positiven Effekt auf den Schulalltag haben wird.“

Die Liberalen sind davon überzeugt, dass die Schaffung dieses Pools an Klassenassistenzen den Lehrkräften wertvolle Zeit für ihre Kernaufgaben – die individuelle Förderung der Kinder, die Unterrichtsvorbereitung und die pädagogische Arbeit – zurückgibt. Dies soll nicht nur zu einer qualitativ hochwertigeren Betreuung der Schülerinnen und Schüler führen, sondern auch ein positiveres Lernumfeld schaffen. Darüber hinaus sehen die Freien Demokraten in dieser Maßnahme einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Unterstützung von Inklusionsprozessen und zur besseren Berücksichtigung der vielfältigen Bedürfnisse aller Kinder.